Finleys Reise nach Andaria, Lillith Korn




"Manchmal komme ich mir vor wie ein ausgedientes Möbelstück, das man mit Müh und Not repariert hat, weil es gerade noch zu schade zum Wegschmeißen war."
Auszug aus "Finleys Reise nach Andaria" 






»Ich bin Finley Freytag. Der Verrückte, der Dinge sieht und hört, die es nicht wirklich gibt.« 

Als Waise aufgewachsen, ist ein altes Armband alles, das Finley von seiner Familie geblieben ist. Doch als er es verliert und sich auf die Suche danach begibt, findet er sich plötzlich in der Welt Andaria wieder. Zwischen seltsamen Wesen, einer Prophezeiung und einem bösen König ist da noch Mara – die nicht nur ein dunkles Geheimnis verbirgt, sondern obendrein unausstehlich ist. 
Und ausgerechnet diese beiden sollen auserkoren sein, Andaria gemeinsam zu retten …






Wie hat es mir gefallen?

Nachdem mich die Autorin mit ihrer Dystopie "Better Life" schon begeistern konnte war ich natürlich gespannt wie sie sich in dem Fantasygenre schlägt.
"Finleys Reise nach Andaria" wird aus der Sicht von Finley in der ICH-Perspektive erzählt. Ich mochte seinen Charakter unheimlich gern. Er ist so der typisch nette Typ von nebenan und eigentlich so gar kein Held. Finley tritt gern mal in ein Fettnäpfchen und stellt sich manchmal etwas trottelig an. Eigentlich möchte er nur seine Ruhe haben und hat so gar keine Lust auf eine Reise durch eine magische Welt. Schlimm genug, dass die selbsternannte Kriegerin Mara ihn begleitet und immer auf die Schippe nimmt. Mara entspricht da schon eher dem Bild einer typischen Heldin. Sie ist mutig, stark und entschlossen die Prophezeiung zu erfüllen. Sie macht aber dann auch in der Geschichte die größte Wandlung durch und bei ihr trifft das Sprichwort harte Schale, weicher Kern voll zu. 
Das Zusammenspiel der beiden Protagonisten macht den Reiz der Story aus, denn beide können sich anfangs überhaupt nicht leiden. So verläuft die Reise auch alles andere als harmonisch. Zu allem Übel kommen dann auch noch allerlei magische Wesen hinzu, die mal mehr, mal weniger friedlich sind. Besonders auf die Zeitfresser sollte man achten.
Die Autorin versteht es unglaublich gut mich mit einer spannenden und zugleich auch witzigen Story zu fesseln. Ihr bildlicher Schreibstil hat mich gemeinsam mit Finley die magische Welt Andaria entdecken lassen. 
Unterhaltsam und mit einer ordentlichen Prise Humor macht das Buch Lust auf mehr ohne dabei lächerlich zu wirken. Deshalb freue ich mich, dass es wohl noch einen 2. Teil geben wird. Dennoch kann dieses Buch auch gut als Einzelband gelesen werden.

Mein Fazit

Packend, spannend und humorvoll schafft Lillith Korn hier eine einzigartige und magische Welt. "Finleys Reise nach Andaria" macht Lust auf mehr und überzeugt mich mit sehr liebenswerten Charakteren.
Liebe Lillith schlafen und essen wird überbewertet, bitte bitte bitte entführe mich bald wieder nach Andaria. Ich möchte noch mehr von dieser Welt entdecken. Aber bitte ohne Zeitfresser, denn die Dinger sind echt gruselig.



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2 Kommentare:

  1. Hallo Liebes,

    ohhhh, das Print sieht ja toll aus! Ich hatte nur das ebook gelesen. Tolle Karte!

    Liebe Grüße
    Nadine

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    1. Hi Nadine.
      Ja das Cover ist der Autorin echt gut gelungen und so Karten in Büchern finde ich immer toll.
      LG

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